Tradition wird fortgesetzt – Thomas Schleimer wird neuer Coach der Mosella

Thomas Schleimer und Rene Linster neue Trainer

Thomas Schleimer und René Linster ab Sommer neues Trainerteam der Mosella

Thomas Schleimer
Neuer Coach der Mosella: Thomas Schleimer

Nachdem Trainer Jochen Weber die Mosella zum Ende der Saison verlassen wird (zum Bericht), steht jetzt sein Nachfolger fest. Thomas Schleimer wird ab Juli 2022 das Traineramt übernehmen. 

Dass der A-Jugend-Trainer aufsteigt, hat bei der Mosella mittlerweile Tradition – erfolgreiche Beispiele waren u.a. Uli Marmann, Hans Schneider oder Eric Schröder. Aber dieses Mal hat es eine besondere Note: Der erst 25-jährige Thomas Schleimer musste seine Spielerkarriere aufgrund mehrerer Knieverletzungen früh beenden. Deshalb konzentrierte er sich auf das Trainergeschäft. Bereits mit 19 Jahren trainierte der B-Lizenz-Inhaber Schleimer zwei Jahre die B-Jugend und konnte die letzten vier Jahre (ein Jahr als Co-Trainer unter Burkhard Quallo) als Trainer unserer A-Jugend-Rheinlandliga Mannschaft sehr überzeugen.

Unter anderem trainierte er dort seinen jüngeren Bruder Lukas, der als ehemaliger Jugendspieler der Mosella aktuell in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg spielt. Jetzt trifft er im Seniorenbereich auf seinen älteren Bruder Stephan, der seit Jahren Torjäger und Kapitän der Mosella ist.

René Linster komplettiert das junge neue Team

René Linster
Neuer Co-Trainer: René Linster

Unterstützt wird Thomas Schleimer von einem ehemaligen (Mit-)Spieler der Mosella. Mit dem 24-jährigen René Linster, der seine Spielerkarriere ebenfalls aufgrund mehrerer Verletzungen früh beenden musste, wird das junge Trainerteam komplettiert. Auch René Linster konzentrierte sich früh aufs Coachen und trainiert aktuell die A2 in der Bezirksliga. Zudem wird auch Linster bald Inhaber der B-Lizenz sein.

Thomas Schleimer voller Vorfreude: „Während meiner langjährigen Spieler- und Trainertätigkeit ist mir die Mosella sehr ans Herz gewachsen. Insofern bin ich den Verantwortlichen sehr dankbar, bereits in jungen Jahren eine so verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen. Der Wechsel in den Seniorenbereich – nach dann im Sommer tollen 7 Jahren als Jugendtrainer – stellt für mich eine völlig neue Herausforderung dar, der ich mich gerne stelle. Gleichzeitig bin ich glücklich, mit René einen idealen zweiten Mann für das Trainerteam gefunden zu haben. Wir beide freuen uns schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit der jungen, hungrigen und entwicklungsfähigen Mannschaft.“

Schweich setzt voll auf die „Jugend“

Mit dieser Entscheidung unterstreicht der Verein seine Jugendphilosophie: Junge Spieler bekommen seit Jahrzehnten die Chance, auf hohem Niveau zu spielen und sich zu entwickeln. Wichtige Positionen im Verein, u.a.  Harald Emmrich (36, Präsident), Patrick Quary (32, Leiter Seniorenfußball) oder Laura Lehne (22, Geschäftsführerin Sport), werden durch junge Menschen besetzt. Jetzt bekommen ein 25- und 24-jähriger den wichtigsten Trainerposten im Verein.

Motivationsschub für die „jungen Spieler“

„Thomas Schleimer und René Linster stehen für eine neue Trainergeneration. Trotz ihrer jungen Jahre haben sie schon eine beeindruckende Laufbahn vorzuweisen und haben beide in ihren bisherigen Teams positive Spuren hinterlassen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Thomas und René an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen werden und dass die beiden sowohl menschlich als auch von ihrer fachlichen Qualifikation sehr gut zu unserem jetzigen jungen Team passen.“, so Präsident Emmrich zum neuen Trainerteam.

Leiter Seniorenfußball Patrick Quary dazu: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden jungen Trainern und ich denke, dass es gerade für unsere ganz jungen Spieler einen Motivationsschub gibt, dass ihr ehemaliger Trainer sie nun trainiert.“ Dabei gehen die Verantwortlichen auch davon aus, dass die Mannschaft mit ihren fast ausschließlich einheimischen Leistungsträgern aus dem eigenen Jugendbereich weitestgehend zusammenbleibt. „Ab heute werden Thomas und ich die Gespräche mit unseren Spielern beginnen“, so Quary.