Portrait Tischtennisabteilung

Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte rund um unsere Abteilung. Wir präsentieren euch die Geschichte des Tischtennssports in Schweich und stellen euch unsere Sponsoren vor. Des Weiteren haben wir unsere größten Erfolge aufgelistet und möchten euch einen Einblick in einige interessante Statistiken geben.

Wissenswertes rund um unsere Abteilung

Die Geschichte der Abteilung

Die heutige Tischtennisabteilung der TuS Mosella Schweich wurde offiziell im Jahre 1962 gegründet. Bereits Ende 1959 wurde von einigen Tischtennisfreunden, die bis dahin auf privater Basis Tischtennis spielten, ein Antrag auf die Eröffnung einer Tischtennisabteilung an die Mosella gerichtet. Eine Abordnung, bestehend aus den Tischtennisspielern Richard Weins, Berthold Badem und Reinhold Schneider wurde zu mehreren Sitzungen des Vorstandes der Mosella hinzugezogen, um über die Aufnahme in den Verein zu beraten.

Nach längeren Verhandlungen fand sich der Vorstand bereit, der Gründung einer Tischtennisabteilung unter gewissen "Auflagen" zuzustimmen. Zunächst leitete Martin Schlöder kurzfristig die Abteilung. Nachdem die Abteilung sich geordnet hatte, wurde Richard Weins als Abteilungsleiter gewählt, der das Amt bis zum Jahre 1996 inne hatte.

Da der Vereinswirt Hermann Junges bereit war, den damaligen Tanzsaal seines Gasthauses als Spielort zur Verfügung zu stellen, konnte der Spielbetrieb aufgenommen werden. Ein gut besuchter Tischtennis-Schaukampf mit den Oberliga-Spielern des TTC Gelb-Rot Trier am 30.01.1962 war ein gelungener Auftakt.

Nach verschiedenen Aufbauspielen startete man im Herbst 1962 mit 2 Herrenmannschaften in die Meisterschaftsrunden. Die 1. Mannschaft wurde in die 1. Kreisklasse eingestuft. Bereits in der Saison 1963/64 konnte die 1. Mannschaft mit Richard Weins, Kunibert Schleimer, Berthold Badem und Heinrich Heinz die Meisterschaft in ihrer Klasse erringen. Den gleichen Erfolg hatte die 2. Mannschaft in der Saison 1965/66 mit den Spielern Reinhold Schneider, Kunibert Schleimer, Herbert Lentes und Erni Lentes zu verzeichnen. Besondere Erwähnung verdienen die von der Tischtennisabteilung in den Jahren 1966-1970 durchgeführten Mannschaftspokalturniere mit internationaler Beteiligung (u.a. DT-Hollerich, Landesmeister von Luxemburg mit verschiedenen Nationalspielern).

In der Saison 1969/70 gelang der 1. Herrenmannschaft der Aufstieg in die Bezirksklasse. Mit den Spielern Lothar Bianchy, Richard Weins, Adolf Badem und Heinrich Heinz wurden hier immer recht gute Platzierungen erricht. Durch eine Neuaufteilung der Spielklassen erfolgte 1972 eine Einstufung der 1. Mannschaft in die neu gegründete A-Klasse.

Nachdem die Tischtennisabteilung über viele Jahre im Gasthaus Schilling am Bahnhof und in der Turnhalle am Winzerkeller spielte, konnte nach dem endgültigen Umzug in die Stefan-Andres-Schulturnhalle auch mit der Jugendarbeit begonnen werden. Durch das großzügige Platzangebot - es konnte auf 8 Tischen gespielt werden - erlebte die Abteilung in dieser Phase mit dem Übungsleiter Weins einen Aufschwung. Es wurde zeitweise mit 3 Herrenmannschaften, 2 Jugendmannschaften und 1 Schülermannschaft gespielt.

Im geselligen Bereich wurden mehrere Freundschaftsbegegnungen mit Mannschaften vom Kaiserstuhl und aus Franken durchgeführt. Da es Mitte der 80er Jahre an Betreuern fehlte, kam es in der Abteilung zu einem gewissen Stillstand. Mit der Besetzung der entsprechenden Positionen im Jugendbereich durch einen Betreuer und Mathilde Lequen erlebte die Tischtennisabteilung durch das große Engagement dieses Teams wieder einen gewaltigen Aufschwung. Seitdem nahmen mit viel Erfolg Herren-, Damen-, Jungen- und Schülermannschaften am Spielbetrieb teil. Stellvertretend für die Erfolge auf überregionaler Ebene seien hier Nicole Lequen, Tina Zimmermann, David Ossen und Julia Hermann erwähnt.

Derzeit zählt die Tischtennisabteilung mehr als 100 Mitglieder, von denen etwa 50 aktiv in den verschiedenen Mannschaften spielen. Als Mathilde Lequen 1996 die Nachfolge von Richard Weins antrat war der Verein in einer schwierigen Lage, aber sie führte ihn langsam und mit viel Geschick von Erfolg zu Erfolg. Ohne sie würden wir nicht da stehen, wo wir heute sind. Während 1990 nur eine Herrenmannschaft am Spielbetrieb teilnahm,  steigerte sich die Anzahl von Jahr zu Jahr.  Ab 1993/94 kamen Damen-, Schüler- und weitere Herrenmannschaften hinzu. Den vorläufigen Höhepunkt gab es in der Saison 2000/2001, als 12 Mannschaften in den einzelnen Klassen ihr Glück versuchten (4 Freizeit-, 2 Schüler-, 1 Mädchen-, 1 Jugend-, 4 Herrenmannschaften).

Mit Beginn der Saison 2016/2017 zog sich Mathilde nach knapp 20 Jahren an der Spitze des Vereins als Abteilungsleiterin zurück. Ein vierköpfiger Vorstand mit Stefan Zimmer als neuer Abteilungsleiter übernahm ab dem 01.08.2016 die Abteilung und wird versuchen, die tolle Arbeit der Vorgängerin fortzuführen.

Insbesondere die Jugendarbeit liegt uns dabei sehr am Herzen. Schon seit mehreren Jahren bilden wir selbst Talente aus und integrieren sie später in die einzelnen Herren- bzw. Damenmannschaften. Der Zulauf an kleinen Tischtennistalenten ist enorm, teilweise haben wir aktuell bis zu 30 Kinder im Kinder- und Jugendtraining. Entsprechend ausgebildete Trainer und Trainerinnen sorgen dabei für einen reibungslosen Ablauf, so dass jeder entsprechend gefördert werden kann.

Freizeitaktivitäten unserer Mädchen und Jungen (Ferienaufenthalte) und eine aktive Hobbyabteilung runden das Bild einer Abteilung ab, die für jeden offen ist, der Freude am Tischtennissport hat.

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Sponsoren

Auf dieser Seite möchten wir euch unsere Sponsoren und Unterstützer vorstellen, welche uns teilweise schon seit mehreren Jahren begleiten.

Die Förderung unserer jugendlichen Talente liegt uns sehr am Herzen. Um diesen und allen weiteren Mitgliedern in unserem Verein vernünftiges Material für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung stellen zu können, ist die Neuanschaffung von Tischen, Banden und insbesondere Trikots und Trainingsanzügen von Zeit zu Zeit notwendig. Hier freuen wir uns immer wieder über die tatkräftige Mithilfe unserer Sponsoren.

Daher möchten wir uns auf diesem Wege für eure tatkräftige Unterstützung, in welcher Form auch immer, recht herzlich bedanken.

Wenn auch ihr unsere ehrenamtliche Arbeit in der Abteilung unterstützen möchtet, könnt ihr euch gerne per E-Mail mit uns in Verbindung setzen.


Der Schreinerladen

Schreinerladen Föhren

Der Schreinerladen unterstützt uns regelmäßig bei der Anschaffung neuer Trikots, vor allem im Jugendbereich. Nur durch diese Hilfe sind unsere Jungs und Mädels immer bestens ausgestattet. Mehr zum Schreinerladen erfahrt ihr unter http://www.schreinerladen.de/

"Wir wünschen den Spielern und Spielerinnen der TuS Mosella Schweich faire und spannende Spiele für die kommende Saison".


Kfz-Strüber

KFZ Strüber

Der Kfz-Handel Strüber unterstützt uns tatkräftig im Jugendbereich und bei diversen Veranstaltungen. Für alle diejenigen, die noch ein Auto benötigen oder weitere Infos über Kfz-Strüber erfahren möchten, können gerne folgende Seite besuchen: https://home.mobile.de

"Wir freuen uns über die tolle Jugendarbeit, die bei der Mosella geleistet wird und wünschen allen aktiven Spielern und Spielerinnen viel Erfolg".

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Ewige Einsatztabelle

Hier erfahrt ihr, wer seit 2006 wie viele Einzelspiele für unsere Abteilung an der Tischtenisplatte bestritten hat (gezählt wurden nur die Einzel in den Ligaspielen). Grundlage sind die Daten von Click-TT. Eine Erfassung der Jahre davor ist leider nicht möglich, da uns die benötigten Daten nicht vorliegen. Die Aktualisierung erfolgt nach jeder Saison.

Stand: nach der Saison 2019/2020

PlatzNameAnzahl der Spiele (Einzel)
1Glasner, Verena723
2Kraus, Uschi508
3Herrmann, Peter471
4Zimmer, Stefan449
5Roßwinkel, Markus444
6Roth, Dominik422
7Haferkamp, Gerd403
8Conrad, Sabrina316
9Strohm, Stefan314
10Glasner, Anja311
11Hermann, Tobias310
12Berndt, Maximilian304
13Grigoleit, Holger304
14Fandel, Maximilian300
15Johaentges, Dieter299
16Wettengel, Sandro296
17Koop, Rebecca295
18Brittig, Jan277
19Schlöder, Franziska277
20Follmann, Jan270
21Steinmetz, Jannik255
22Tischleder, Michael248
23Michels, Moritz242
24Lehne, Laura241
25Lörscher, Sabine240
26Thielen, Sophie236
27Regnery, Tim233
28Follmann, Max232
29Lequen, Mathilde229
30Heinz, Jenny228
31Ludewig, Alexander226
32Dao, Quang-Thang220
33Monzel, Rune210
34Mayer, Horst206
35Schiff, Alexander205
36Schätter, Anja201
37Roßwinkel, Anke200
38Prosotowitz, Sascha199
39Speder, Thorsten198
40Hermann, Julia195
41Wollschläger, Marius189
42Lafos, Angelique186
43Reusch, Isabelle184
44Reiser, Daniel182
45Otto, Fred182
46Jung, Sebastian181
47Wilke, Peter181
48Frein, Ralf180
49Conrad, Jessica176
50Lemmer, Laila172
51Reisen, Isabelle171
52Becker Benjamin171
53Berndt, Carsten170
54Heiser, Sven168
55Follenweider, Waldemar167
56Scholtes, Heike164
57Heinz, Nino159
58Philippi, Max154
59Philippi, Alexander150
60Koop, Larissa140
61Wenzel, Romeo139
62Leinen, Benedict138
63Dao, Michael135
64Weber, Joana133
65Geiben, Stefan129
66Weich, Milian125
67Wagner, Manuel124
68Dillenburg, Marvin108
69Scholtes, Tom108
70Weber, Jan100
71Conrad, Selina99
72Lickes, Kai99
73Langbein, Christina96
74Hennen, Dirk89
75Kettern, Sascha87
76Gindorf, Damian79
77Erhard, Rainer77
78Otto, Fabian76
79Gomez, José-Luis70
80Leinweber, Lorenz70
81Engemann, Nils68
82Lafos, Jean-Pierre67
83Kunz, Patrick67
84Dümmer, Carolin64
85Höppner, Antje64
86Strüber, Emily63
87König, Florian62
88Mertes, Johannes62
89Wienholz, Maurice61
90Le, Minh-Thanh61
91Scheer, Jonas60
92Ulbrich, Linda59
93Wagner, Sven59
94Schleeh, Sebastian59
95Hansen, Johanna58
96Birk, Thomas57
97Schmitt, Annika56
98Wollscheid, Franz55
99Morbach, Jan53
100Trösch, Leonhard53
101Regnery, Thomas51
102Reh, Nils49
103Dixius, Karolina49
104Quint, Fabian46
105Langbein, Jutta44
106Seelaender, Sven44
107Schmid, Jannik43
108Schwan, Niclas40
109Geißler, Patrick36
110Reichart, Simon36
111Seefelder, Patrick34
112Kößling, Marc34
113Burbach, Anna33
114Groborz, Tatjana32
115Schmitz, Thomas32
116Jordan, Moritz31
117Kremer, Annika31
118Friedrich, Niclas30
119Bierbrauer, Stefan29
120Dippelhofer, Noah26
121Beyer, Leon25
122Kohl, Jürgen24
123Lebenbrik, Sascha24
124Mergen, Kurt24
125Graf-Dürr, Björn23
126Muzylak, Marius21
127Rosch, Luca21
128Kuhn, Susanne20
129Strohm, Florian20
130Gombold, Sebastian17
131Höppner, Marie17
132Frein, Detlef16
133Haferkamp, Barbara15
134Gromoll, Kilian15
135Wagner, Jennifer14
136Speth, Natascha14
137Jüngling, Sue13
138Ames, Karl-Josef12
139Lequen, Rudolf11
140Ogunbajo, Timmy10
141Lickes, Michelle10
142Waschkowitz, Aaron10
143Basten, Niklas10
144Haas, Niclas9
145Lehmann, Jonas9
146Beyer, Franz-Josef8
147Elbert, Leonard8
148Prinz, Nicolas8
149Held, Justin7
150Kunkel, Arnd7
151Meisberger, Niklas7
152Rezvanpanah, Kian6
153Hau, Karl-Heinz3
154Machetanz, Eva Maria3
155Ernesti, Victoria3
156Mertes, Carina2
157Riekehr, Constantin2
158Wollscheid, Raimund2

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Interviews

Interview mit Stefan Zimmer und Patrick Geißler (Juni 2017)

Im heutigen großen Interview mit unseren Trainern geht es um die aktuell erfreulichen Entwicklungen in unserer Jugendarbeit. Derzeit haben wir drei Haupttrainer sowie zwei Assistenztrainerinnen, die sich um die teilweise bis zu 30 Jugendlichen im Training kümmern.  Stefan Zimmer (B-Trainer) und Patrick Geißler (C-Trainer) stehen uns heute Rede und Antwort.

Stefan, du bist jetzt seit knapp 7 Jahren als Trainer im Verein beschäftigt. Die Anzahl der Jugendlichen, die sich für den Schweicher Tischtennissport interessieren, stieg in den letzten Jahren rapide an. Wie beurteilst du die aktuelle Situation?
Momentan können wir wirklich von einer Traumsituation sprechen. Die Halle ist stets voll, was nicht immer der Fall war. Ich erinnere mich noch an die Zeit zurück, als ich das Training im Jahr 2010 in Schweich als junger Erwachsener übernommen habe. Wir hatten noch ca. 10-12 Kinder die regelmäßig zum Training kamen. Von daher ist es einfach nur schön, dass wir jetzt schon seit einigen Jahren eine hohe Hallenauslastung im Jugendtraining vorfinden können und somit sehr vielen Jugendlichen aus dem Umfeld die Möglichkeit bieten, Tischtennis bei uns zu spielen.

Patrick, du bist das neueste Mitglied im Trainerstab und im Jahr 2016 zur Mosella gestoßen. Kannst du uns kurz erklären, wie der Kontakt zu Stefan zustande gekommen ist und wie du dein erstes Jahr beurteilst.
Nach dreijähriger Tischtennisabstinenz aufgrund meines Studiums, wollte ich als Spieler und auch im Jugendtraining wieder aktiv werden.
In meinem Heimatverein, dem TTF Bad Sobernheim, habe ich schon viel über die Mosella gehört und erfahren und war begeistert über die große Jugendarbeit im Verein. Deswegen war es für mich klar, dass ich mich bei der Mosella auf jeden Fall als Jugendtrainer bewerben wollte. Nach einem freundlichen und guten Gespräch mit Stefan wurde ich zu einem Probetraining eingeladen. Als ich dann erfuhr, dass der Verein mich fest als Trainer haben wollte, war ich sehr froh und stolz ein Teil dieses Teams sein zu dürfen.
Ich habe das erste Jahr sehr genossen. So ein großer Trainerstab und die hohe Teilnehmerzahl im Jugendtraining war ich nicht gewohnt. Auch die Trainingsqualität ist von sehr hohem Wert. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die Jugendlichen aber auch die Spieler im Erwachsenenbereich haben mich direkt in ihrer Mitte an- und aufgenommen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Da wir Trainer, Stefan, Franzi und ich uns regelmäßig über das Training austauschen und neue Konzepte entwickeln, können wir den Jugendlichen ein gutes und organisiertes Training bieten. Ein großes Lob geht auch an unsere junge und enorme engagierten (angehenden) Trainer. Sie alle tragen dazu bei, dass wir auch in Zukunft so weitermachen können.
Mir macht das Training und die Arbeit mit unseren Jugendlichen sehr viel Spaß. Die Halle ist immer voll, meist sind 3-4 Trainer vor Ort und das Klima ist für mich immer angenehm und schön. Ich hoffe, dass wir diesen Weg so erfolgreich weitergehen können.

Mit teilweise bis zu 30 Jugendlichen im Training ist die Auslastung aktuell sehr hoch. Könnt ihr uns einen kleinen Einblick darüber geben, wie ihr den Trainingsbetrieb aktuell organisiert und wie ihr es schafft, die Kinder immer wieder bei Laune zu halten.
Stefan Zimmer:
Als die Trainingsbeteiligung immer weiter anstieg und da es mir sehr wichtig ist, jedes Kind möglichst gut im Training zu betreuen habe ich mir verschiedene Szenarien überlegt, wie diese Anforderung ans Training auch bei einer sehr hohen Teilnehmerzahl gewährleistet werden kann. Natürlich ist es für einen einzigen Trainer nicht möglich mehr als 15 Kinder individuell und stetig im Training zu beobachten und zu korrigieren. Aus diesem Grund entwickelte ich einen „Trainerplan“ für den Erwachsenenbereich. Dieser gilt für je zwei Monate und führt dazu, dass jeder aus dem Erwachsenenbereich, egal ob Damen oder Herren mich bei dem Training regelmäßig unterstützen. Das ich da auf die Mitglieder meines Vereins bauen kann war mir schon vor Entwicklung dieses Plans klar und es funktioniert jetzt schon seit 3 Jahren einwandfrei. Die Unterstützung der Erwachsenen ist großartig und die Kinder profitieren in unheimlicher Weise davon. Individuelle Betreuung und abwechselnde Trainingspartner stehen somit bei uns an der Tagesordnung und führen dazu, dass ich rundum zufrieden sein kann.

Patrick Geißler:
Aufgrund der großen Anzahl und Leistungsunterschieden der Jugendlichen, mussten wir uns natürlich etwas einfallen lassen, wie wir damit am besten umgehen. Um weiterhin alle Jugendlichen ein gutes, individuelles und Leistungsangepasstes Training zu bieten, teilen wir alle in drei Gruppen ein. In der 1. Gruppe spielt unsere „Oberklasse“ (1.+2. Jugendmannschaft). In Gruppe 2 trainiert unsere „Mittelklasse“ (3.+4. Jugendmannschaft). Die letzte Gruppe ist unsere Anfängergruppe. Hier finden sich unsere „Kleinen und Anfänger. Natürlich sind unsere Gruppen auch sehr fluktuierend. Die Jugendlichen haben immer die Möglichkeit sich mit guten Leistungen für die höheren Gruppen zu empfehlen um auch dort fest zu trainieren.
Ein Resümee auf die letzten Monate zeigt, dass die Einführung der drei Gruppen für alle von Vorteil ist. Jede Gruppe wird immer von mindestens einem Trainer betreut, auf jeden kann eingegangen werden und auch die Jugendlichen zeigen sich mit diesem System sehr zufrieden.
Was uns auch sehr wichtig war, dass durch die Einteilung der Gruppen, kein Streit oder Eifersucht zwischen den Jugendlichen aufkommt. Deswegen wird das Aufwärmprogramm mit allen gemeinsam gemacht und die Jugendlichen können bei guten Leistungen die Gruppe wechseln. Natürlich wechseln auch wir Trainer regelmäßig unsere Gruppen, sodass jeder von uns die Jugendlichen kennenlernt und sie von jedem Trainer trainiert werden können.
Die Trainingsprogramme der verschiedenen Gruppen werden von uns Trainern immer aktuell angepasst. Keiner der Jugendlichen soll benachteiligt oder bevorteilt werden. Ich hoffe, dass wir dieses erfolgreiche Konzept weiterführen können.

Während andere Vereine um jeden Spieler kämpfen müssen, bzw. erhebliche Probleme haben, überhaupt Spieler zu finden, können wir uns über aktuellen Zulauf nicht beschweren. Stefan und Patrick, wie erklärt ihr euch den aktuellen Tischtennisboom der Jugendlichen in Schweich und wie wollt ihr den Zulauf mit dem Trainerteam bewerkstelligen?
Patrick Geißler:
Ich denke, dass sowohl die Schultischtennis AG, die gute Öffentlichkeitsarbeit und der vorbildliche Abteilungsauftritt nach außen bei Spielen oder Turnieren die Gründe für diesen „Boom“ sein könnten. Ein weiterer Grund ist, dass unsere Jugendliche in der Schule viel von dem guten Training erzählen. Meiner Meinung nach sind dies einige der Faktoren, für die enorme Anzahl von Jugendlichen. Natürlich spricht das auch für uns als Trainer und Abteilung. Denn nur bei gutem Training und Umfeld fühlen sich die Jugendlichen wohl und empfehlen uns weiter.
Bei dem aktuellen sehr großen Zulauf, stoßen wir als Abteilung natürlich irgendwann an unsere Grenzen. Die Hallenkapazität und Traineranzahl lassen eine unbegrenzte Anzahl an Jugendlichen nicht zu. Natürlich versuchen wir trotz allem alles so gut wie möglich zu bewerkstelligen.

Stefan Zimmer:
Seitdem Patrick und Franzi mich als feste Trainer im Training unterstützen ist der Zulauf noch einmal angestiegen. Man merkt einfach, dass die Kinder Spaß haben und gerne zu uns kommen. Das ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit. Klar ist aber auch, dass, wie Patrick bereits erwähnt hat, auch wir an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen. Wir möchten natürlich jedem Kind die Möglichkeit geben am Trainingsbetrieb teilzunehmen und versuchen die unheimlich hohe Trainingsbeteiligung durch verschiedene Projekte, im Rahmen derer unsere älteren Jugendlichen auch einmal in die Trainerrolle schlüpfen, zu bewerkstelligen. Allerdings sind wir mittlerweile an einem Punkt, an dem viel mehr nicht mehr geht. Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass dies eine totale Luxussituation ist aber wie bereits erwähnt ist es uns als Trainerteam sehr wichtig, dass jedes Kind die individuelle Betreuung erhält, die es auch verdient hat. Wenn wir dies nicht mehr gewährleisten können müssen wir leider auf eine Warteliste zurückgreifen.

Stefan du warst vor knapp 15 Jahren der letzte Jugendspieler, der den direkten Weg von der Jugend in die 1. Herrenmannschaft, die aktuell in der 1. Bezirksliga spielt, geschafft hat. Mit Max Fandel haben wir jetzt endlich deinen Nachfolger gefunden. Wieso ist trotz der tollen Jugendarbeit der Sprung selbst für die Spitzenspieler zu hoch und wie wollt ihr mit dem Trainerteam diese Lücke schließen?
[Stefan grinst]. 15 Jahre ist das also schon her. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Aber jetzt gerne zu deiner Frage. Als ich in die Herrenmannschaft kam haben wir mit der 1. Herrenmannschaft noch zwei Klassen tiefer gespielt und nicht so eine hohe Leistungsdichte gehabt wie zur heutigen Zeit. Es gab schon einige Spieler bei uns, die den Sprung in den höher spielenden Erwachsenenbereich geschafft haben. Ich erinnere da nur zu gerne an Julia und Tobias Hermann, die uns zwar zwischendurch verlassen haben aber ihr Grundhandwerk bei uns in Schweich erlernten. Tobias ist z. B. auch wieder zurückgekehrt und wirkt auch fleißig beim Jugendtraining mit. Oftmals hatten wir auch leider das Pech, dass Jugendspieler, die das Potential hatten in der 1. Herrenmannschaft zu spielen aufgehört haben, wie z. B. Marius Wollschläger. Für Max freut es mich umso mehr, dass er sich durch eine mehr als starke Saison für die erste Mannschaft empfohlen hat. Technisch und intellektuell spielt er schon länger auf einem sehr hohen Niveau. Nun ist auch noch die Konstanz im Wettkampf dazu gekommen und ich und meine Mannschaftskollegen freuen uns sehr die nächste Saison mit ihm zusammen zu bestreiten.
Ich denke, dass wir vor einigen Jahren noch mit dem Aufnahmealter den falschen Ansatz gefahren haben. Früher haben wir Jugendliche erst mit einem Alter von ca. 10 Jahren bei uns aufgenommen. Diese interne Regelung haben vor zwei Jahren abgeschafft und bieten mittlerweile jedem Kind ab dem Alter von sechs Jahren die Möglichkeit bei uns mit Tischtennis zu beginnen. Auch der Ausbau unseres Trainerteams durch mehre ausgebildete Trainer wird dazu führen, dass mehr Spielerinnen und Spieler in Zukunft den Sprung in die Spitzenteams unseres Vereins schaffen werden.

Die Situation aktuell ist nahezu perfekt. Wo sehr ihr dennoch Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft?
Stefan Zimmer:
Nahezu perfekt beschreibt es sehr gut. Aber natürlich gibt es auch bei uns noch Verbesserungsmöglichkeiten. Wir im Trainerteam streben ein ausgegliedertes Anfängertraining an. Dies sollte optimalerweise an einem zusätzlichen Trainingstag stattfinden. Wir arbeiten momentan noch an einem Konzept und wollen diese vielleicht schon nächste Saison in den Trainingsbetrieb integrieren. Sonst bin ich natürlich unheimlich zufrieden und hoffe das wir auch die nächsten Spielzeiten so weiterarbeiten können.

Patrick Geißler:
Das Trainingsumfeld, die Trainingsmöglichkeiten sowie die Trainingsbedingungen sind sehr gut. Die Eltern binden sich auch gut mit ein was z.B. die Fahrten zu Spielen oder Turnieren angeht. Auch ist für die Trainerzukunft gesorgt, da viele junge Spieler ihre Trainerscheine machen und sich aktuell in den Trainingsbetrieb einbringen. Generell ist unsere Tischtennisabteilung eine sehr junge mit vielen engagierten Vereinsmitgliedern.

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Interview mit Daniel Reiser (August 2016)

Daniel Reiser

Unser heutiges Interview führen wir mit unserem zweiten Neuzugang im Herrenbereich. Daniel Reiser ist vor der aktuellen Saison vom SV 810 Ramersbach zu unserem Verein gewechselt. Nach einer längeren Pause möchte er nun wieder angreifen und hat uns seine Beweggründe für einen Wechsel nach Schweich sowie seine Ziele für die kommende Saison erläutert.

Hallo Daniel. Du bist unser zweiter Neuzugang im Herrenbereich neben Kai Lickes. Du trittst nächste Saison in der 4. Herrenmannschaft in der 3. Kreisklasse an. Vielleicht kannst du dich zu Beginn kurz vorstellen.
Mein Name ist Daniel Reiser und ich wohne seit Juni diesen Jahres in Schweich. Ich bin 31 Jahre alt und arbeite bei der luxemburgischen Telekom (POST Luxembourg). Gebürtig komme ich aus Trier und bin nach einigen Zwischenstationen in Bexbach, Ahrweiler und Koblenz im Jahr 2012 wieder nach Trier gezogen. Meine Schulzeit verbrachte ich in Ahrweiler, wo ich im Jahr 2004 mein Abitur gemacht habe. Anschließend habe ich in Koblenz bis 2010 Informationsmanagement (M.Sc.) studiert.

Wie lange spielst du schon Tischtennis und was waren deine bisherigen Vereinsstationen und größten Erfolge?
Das Tischtennis Spielen habe ich mit ca. 10 Jahren beim SV 80 Ramersbach begonnen. Zunächst spielte ich in der Bambini-Klasse, später in der Schüler- und schließlich in der Herrenmannschaft. Zu meinen größten Erfolgen gehört der Staffelsieg der 1. Kreisklasse mit der Schülermannschaft in der Saison 1996/1997; außerdem ein dritter Platz bei Kreis- und Vereinsmeisterschaften. Seit Beginn meines Studiums vor 12 Jahren habe ich kein Tischtennis mehr gespielt.

Du trainierst jetzt seit knapp 3 Monaten in Schweich mit. Was waren deine ersten Eindrücke?
Der Einstieg wurde mir durch die freundliche und offene Aufnahme sehr leicht gemacht, sodass ich mich auf Anhieb gut in den Trainingsbetrieb integriert fühlte. Neben dem hervorragenden Mannschaftsgeist und der guten Teamkultur ist mir die sehr gute Organisation des Trainings- und Spielbetriebes aufgefallen, was sowohl der erstklassigen Arbeit der Abteilungsleitung aber auch des großen Engagements jedes Einzelnen zu verdanken ist. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ich hier nicht nur einem Hobby nachgehen kann, sondern dank des gut organisierten und engagierten Trainings auch meine Fähigkeiten weiterentwickeln und sportliche Ziele erreichen kann.

Was waren für dich letztlich die Gründe, dich im Verein anzumelden und nächste Saison in einer Herrenmannschaft zu spielen?
Hauptgrund war natürlich der Spaß am Tischtennis. Ich wollte schon seit einiger Zeit wieder mit dem Spielen anfangen, hatte aber nie wirklich den ersten Schritt gemacht. Mit meinem Umzug nach Schweich habe ich mich dann gleich im Verein angemeldet. Außerdem zählt natürlich der sportliche Ehrgeiz und die Motivation, meine spielerischen Fertigkeiten weiter auszubauen und mit der Mannschaft eine erfolgreiche Saison zu spielen.

Welche Ziele hast du dir persönlich und mit der Mannschaft gesetzt?
Persönlich habe ich mir als Ziel gesetzt, mich gut in der Mannschaft einzubringen. Natürlich möchte ich darüber hinaus eine erfolgreiche Saison spielen und mit der Mannschaft eine gute Endplatzierung erreichen.

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Interview mit Kai Lickes (Juli 2016)

Kai Lickes

Heute haben wir mit Kai Lickes, unserem Neuzugang aus dem Saarland gesprochen. Kai trainiert aufgrund seines Wohnsitzes in Bekond schon seit knapp zwei Jahren in Schweich, hat aber erst jetzt den Weg in unseren Verein gefunden. Den Grund dafür und auch andere Infos hat er uns in diesem Gespräch gegeben.

Hallo Kai. Wir konnten dich bereits relativ früh als ersten Neuzugang präsentieren. Du hast zuletzt in Wadrill in der 1. Bezirksliga gespielt. Vielleicht kannst du dich zu Beginn kurz vorstellen.
Mein Name ist Kai Lickes, bin 37 Jahre jung, verheiratet und habe eine 8-jährige Tochter. Seit 2008 wohne ich in Bekond und arbeite im Mutterhaus in Trier in der Verwaltung.

Wie lange spielst du schon Tischtennis und was waren deine bisherigen Vereinsstationen und größten Erfolge.
Tischtennis spiele ich seit dem 12. Lebensjahr beim JC Wadrill. Mit 16 kam ich in die erste Herrenmannschaft. Der größte Erfolg war der Aufstieg in die Bezirksklasse vor 2 Jahren.

Die Mosella hatte ja bereits vergangene Saison heftig um dich geworben. Was hat zuletzt den Ausschlag für einen Wechsel zur kommenden Saison gegeben?
Der Hauptgrund waren die weiten Strecken die ich zu jedem Spiel beim JC Wadrill fahren musste. Bei einem Heimspiel waren das ca. 100km und bei Auswärtsspielen ca. 200km da wir viele Gegner im Saarbrücker Raum hatten.

Du hast relativ lange in Wadrill gespielt und trainierst auch schon länger in Schweich mit. Welche Unterschiede siehst du zwischen beiden Vereinen, sowohl organisatorisch als auch vom Training her?
Mein Jugendtraining von damals ist eigentlich mit dem heutigen, sowohl in Schweich als auch in Wadrill, nicht mehr zu vergleichen. Ich hatte damals keinen Trainer im eigentlichen Sinn. Das meiste habe ich mir selbst beigebracht. Dadurch das ich sehr häufig mit dem Erwachsenen gespielt habe bin ich schnell besser geworden. Heute ist das Training in Schweich mit dem in Wadrill zu vergleichen.

Wie würdest du deinen eigenen Spielstil beschreiben?
Mein Spiel ist stark abhängig vom Auschlag, sowohl vom eigenen als auch dem des Gegners. Ansonsten bin ich Allrounder mit einem relativ unkonventionellem Spiel.

Die 1. Herrenmannschaft ist vergangene Saison von der 1. Bezirksliga in die 2. Rheinlandliga aufgestiegen. Welche Ziele hast du dir persönlich und mit der Mannschaft gesetzt?
Bei einem Aufstieg ist das erste Ziel natürlich die Klasse zu halten. Wenn uns das gelingt dürften alle zufrieden sein. Mein persönliches Ziel ist es, das Stefan Zimmer aus eigenem Antrieb heraus mit mir Doppel 1 spielen möchte. Mein Onkel sagte immer das man sich ehrgeizige Ziele setzen sollte. 🙂

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Interview mit Alexander Schiff und Joana Weber (November 2015)

Alexander Schiff und Joana Weber

In diesem Interview beschäftigen wir uns mit den nächsten beiden Neuzugängen aus Longuich, Alexander Schiff und Joana Weber. Beide kommen in dieser Saison hauptsächlich im Jugendbereich zum Einsatz. Wir haben mit Ihnen über die aktuelle Situation, die Gründe des Wechsels sowie ihre Zukunftsaussichten gesprochen.

Hallo ihr beiden. Erst einmal: Willkommen in Schweich. Wie habt ihr die ersten Wochen im Verein erlebt?
Alex:
Ich habe die ersten Wochen super erlebt, anders als in meinem alten Verein Longuich, da wir dort nur die Hälfte der Zeit Training hatten.

Joana:
Mir haben die ersten Wochen sehr gut gefallen, ich wurde nett aufgenommen und ich finde es toll, dass hier in Schweich diszipliniertes Training stattfindet.

Alex und Joana, wie würdet ihr eurer Tischtennisspiel in einem Wort beschreiben?
Alex:
Aggressiv

Joana:
Offensiv

Was hat euch zwei bewegt von dem benachbarten Longuich nach Schweich zu kommen?
Alex:
Mir hat es in Longuich nicht mehr gefallen, da kaum jemand beim Training mitgemacht hat und nur sehr unregelmäßig Training stattfand.

Joana:
Mich haben zwei ausschlaggebende Gründe dazu bewogen nach Schweich zu kommen. Zum einen haben wir keine Mannschaft mehr zusammen bekommen und zum anderen hatten wir keinen Trainer mehr.

Joana, du startest in deiner ersten Saison für Schweich in einer reinen Mädchenmannschaft die in der Bezirksliga startet. Wie schätzt du eure Chancen ein?
Ich denke es wird sehr schwer, da wir in dieser Zusammensetzung noch nie gemeinsam gespielt haben. Allerdings denke und hoffe ich, dass der Klassenerhalt in der Bezirksliga auf jeden Fall drin ist.

Alex, du spielst dieses Jahr das erste Mal in der Regionsliga. Wie meinst du gelingt dir der Start in die für dich unbekannte Spielklasse?
Ich hoffe doch gut. Natürlich wird es nicht einfach, da ich das Niveau nicht kenne. In Longuich habe ich bis jetzt nur 2. Kreisklasse gespeilt. Die Regionsliga ist schon ein großer Schritt. Ich werde es einfach mal auf mich zukommen lassen und mal sehen was dabei rauskommt.

Alex und Joana, was erwartet ihr von eurem Tischtennisverein (Training, Umfeld etc.)?
Alex:
Ich erwarte gutes Training, damit ich mich verbessern kann. Zusätzlich hoffe ich, dass ich lange im Verein bleiben kann.

Joana:
Genau wie Alex ist mir gutes Training wichtig, damit ich Fortschritte machen kann. Mindestens genauso wichtig ist mir der Spaß im Verein und außersportliche Aktivitäten, wie z. B. eine schöne Weihnachtsfeier oder der Besuch eines Bundesligaspiels.

Alex und Joana, eure mittelfristigen Ziele sind?
Alex:
Natürlich in der Bundesliga spielen (lacht). Nein, mein Ziel ist es mittelfristig in der 2. Herrenmannschaft zu spielen. Außersportlich möchte ich mein Abitur machen und danach vielleicht ein Studium beginnen.

Joana:
Ich möchte einen festen Platz in der Damenmannschaft einnehmen und natürlich, ebenfalls ein gutes Abitur machen. Was danach kommt, sehen wir dann. Da habe ich noch keine Entscheidung getroffen.

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Interview mit Rebecca und Larissa Koop (August 2015)

Rebecca und Larissa Koop, Franziska Schlöder

In diesem Sommer kam der überwiegende Teil unserer Neuzugänge vom Nachbarverein aus Longuich. Von daher haben wir uns entschlossen mit diesen über ihre Wechselgründe, ihre ersten Eindrücke im neuen Verein sowie ihre Erwartungen und Ziele für die Zukunft zu sprechen. Im ersten Teil haben wir mit Rebecca und Larissa gesprochen. Sie werden in der neuen Saison hauptsächlich bei den Damen bzw. Herren zum Einsatz kommen, allerdings hat Larissa eine Doppelspielberechtigung für den Jugendbereich.

Rebecca und Larissa, wir begrüßen euch als zwei von insgesamt 12 Neuzugängen in unserer Tischtennisabteilung. Ihr trainiert jetzt seit knapp sechs Wochen in Schweich, wie sind eure ersten Eindrücke?
Rebecca:
Für mich ist es ein großer Unterschied zu vorher, da ich die letzten Jahre fast ausschließlich mit meiner Schwester trainierte und ihre Spieltechnik in und auswendig kenne. In Schweich sind wesentlich mehr Trainingspartner, die einem mehr Trainingsmöglichkeiten bieten. Dazu ist mit Stefan Zimmer ein kompetenter Trainer vorhanden, auch wenn es für mich eine Umstellung bedeutet. Zum Einen, wieder ein angeleitetes Training mit zu machen, und zum Anderen meine Schwester ein Stück weit in andere Hände zu geben.

Larissa:
Mein erster Eindruck war, dass es sich um einen größeren Verein handelt, wodurch auch das Training wesentlicht besser besucht ist. Dies ist für einen neuen Spieler auch nochmal eine neue Motivation.

Ihr habt euch am letzten Tag für einen Wechsel von Longuich nach Schweich entschieden. Was waren die ausschlaggebenden Gründe?
Rebecca:
Das Problem in Longuich für uns war, dass es nicht mehr genug Spieler in unserer Altersklasse gab. In Schweich haben wir die Möglichkeit in höherklassigen Mannschaften zu spielen, was uns spielerisch mit Sicherheit weiter voranbringen wird.

Welche Ziele habt ihr euch für die neue Saison gesteckt?
Larissa:
In erster Linie möchte ich mich spielerisch verbessern, was sich natürlich auch auf meine Ergebnisse auswirken sollte. Ich möchte so viele Spiele wie möglich gewinnen und eine gute Saison in den einzelnen Mannschaften spielen.

Rebecca:
Da ich jahrelang kein wirkliches Training mehr hatte, erwarte ich von der kommenden Saison lediglich, dass ich wieder mehr Spielpraxis bekomme. Des Weiteren möchte ich, dass meine Schwester Larissa aufgrund der Doppelspielberechtigung Herren/Jugend möglichst viele Spiele machen kann. Auch aufgrunddessen und um sie weiter zu unterstützen werde ich mit ihr zusammen in der 3. Herrenmannschaft spielen.

Rebecca, du hast vor knapp acht Jahren bereits in Schweich gespielt, bevor du nach Longuich gewechselt bist? Sind dir bereits Veränderungen zu deiner damaligen Zeit aufgefallen?
Bevor ich vor knapp acht Jahren nach Longuich gewechselt bin, habe ich als Schülerin unter Franz-Josef Beyer hautpsächlich in der Halle am Winzerkeller trainiert. Ab und zu war ich auch in der Stefan-Andres-Halle, wo das Training von Dirk Hennen geleitet wurde. Im Vergleich zu damals ist das Training wesentlich strukturierter, wobei ich aktuell nur das Training der Erwachsenen mitbekomme. Ich habe auch den Eindruck, dass die Spieler vieles selbst untereinander regeln (Trainingsgestaltung etc.)

Larissa, du wurdest in den letzten Jahren vor allen Dingen von deiner Schwester Rebecca trainiert. Konntest du schon erhebliche Unterschiede zwischen dem vorherigen Training und dem Training hier unter Stefan Zimmer feststellen?
Das Training hier in Schweich wird von Stefan immer strukturell aufgebaut, angefangen vom Konditionstraining bis hin zu den spielerischen Übungen. Wir machen in jedem Training neue Übungen mit immer wieder wechselnden Trainingspartnern. Dadurch erhalte ich auch immer viele neue Tipps und Anregungen, für die ich sehr dankbar bin. Eine Einzelbetreuung, wie bisher durch meine Schwester, gibt es hier nicht, es wird ausschließlich in der Gruppe trainiert.

Zum Schluss noch eine Frage an euch alle: was erwartet ihr von eurem neuen Verein für die Zukunft?
Rebecca:
Für mich ist wichtig, dass wir unserem Hobby ohne Druck nachgehen können. Des Weiteren sollen Entscheidungen im Verein immer gemeinsam getroffen werden. Für mich ist auch ganz wichtig, dass die Förderung meiner Schwester Larissa weiter vorangetrieben wird.

Larissa:
Da Tischtennis für mich ein Hobby ist, möchte ich dies weiter mit Spaß ausüben können. Es darf kein Leistungsdruck ausgeübt werden, da sich dies nicht positiv auf die Leistung auswirken wird. Dennoch soll die Jugend durch gutes Training weiter gefördert werden. Eine faire Behandlung gehört in einem Verein für mich selbstverständlich dazu.

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Interview mit Mathilde Lequen (August 2015)

Mathilde Leque

Im ersten Interview haben wir mit unserer Abteilungsleiterin Mathilde Lequen über die aktuelle Situation im Verein vor der Saison 2015/2016 gesprochen.

Mathilde, in der Sommerpause hat sich einiges getan. Insgesamt 12 Neuzugänge galt es in den Verein zu integrieren. Wie siehst du aktuell die Situation vor Beginn der neuen Saison?
Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung können wir sehr zufrieden sein. Die Neuzugänge sind alle super integriert worden und derzeit sieht man rundum zufriedene Gesichter in der Abteilung. Man merkt, dass die "Neuen" nochmal frischen Wind in der Verein gebracht haben. Alle freuen sich auf die kommende Saison.

Insgesamt gehen elf Mannschaften in der neuen Saison an den Start, so viele wie schon seit Jahren nicht mehr. Dank einiger starker Neuzugänge wird die Qualität noch einmal angehoben. Was erhoffst du dir von den einzelnen Mannschaften?
Ich denke das sich die Qualität der Neuzugänge auch in den Ergebnissen wiederspiegeln wird. Dank Tobias Hermann wird die erste Herrenmannschaft nicht nur um den Klassenerhalt kämpfen, sondern hat durchaus das Potential am Ende unter den ersten Drei zu stehen. Für die 2. Mannschaft zählt im Jahr nach dem Aufstieg nur der Klassenerhalt. Die dritte Herrenmannschaft besteht nur aus Jugendlichen sowie Spielern die im ersten Seniorenjahr antreten. Hier gilt es, erste Erfahrungen zu sammeln. Es ist aber durchaus die Qualität da in der 3. Kreisklasse eine gute Rolle zu spielen.
In der Jugend herrscht, wie in den vergangenen Jahren auch, allgemein großes Potential. Dies in Erwartungen an bestimmte Tabellenplätze auszudrücken wäre etwas übertrieben. Die Jugend soll Spaß am Spiel haben und ihr Bestmögliches geben. Wenn am Ende alle ihre Leistungen abrufen, kommen die Erfolge von automatisch.

Die Jugendarbeit spielt auch weiterhin eine sehr große Rolle im Verein. Es gibt einige vielversprechende Talente, die in den kommenden Jahren den Sprung zu den Herren bzw. Damen schaffen können. Wie lautet das Erfolgsrezept die Jungs und Mädels auch langfristig an den Verein zu binden?
Unsere Jugend bekommt immer wieder vor Augen geführt, dass jeder die Möglichkeit hat, später im Herren- bzw. Damenbereich spielen zu können. Für diejenigen, die spielerisch bereits soweit sind, haben wir eine Doppelspielberechtigung für Jugend- und Erwachsenenspielbetrieb beantragt. So kann jeder bereits in jungen Jahren erste Erfahrungen sammeln.
Gleichzeitig versuchen wir durch ein gut organisiertes und koordiniertes Training die Jugend entsprechend zu fördern, so dass jeder auch Fortschritte bei sich selbst erkennen kann.

Stefan hat seit einigen Jahren das komplette Jugendtraining übernommen. Wie schätzt du seine Arbeit ein?
Stefan macht seine Arbeit sehr gewissenhaft. Er bereitet seine Trainingspläne immer akribisch vor und versucht den Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport zu vermitteln. Er ist mit der Arbeit selbst gewachsen und hat sich persönlich dadurch auch in den letzten Jahren verändert. Er ist ein sehr kompetenter Trainer, der dank seiner hervorragenden Leistungen zum neuen Kadertrainer der Region Trier/Wittlich berufen wurde.

Ich weiß nicht, ob es dir bewusst ist, aber du feierst 2016 dein 20-jähriges Jubiläum als Abteilungsleiterin. Wenn du diese Zeit mal Revue passieren lässt, welche prägenden Ereignisse sind dir im Kopf geblieben?
Es gab in den letzten 20 Jahren natürlich gute und schlechte Zeiten, wobei die guten Zeiten eindeutig überwiegen. Genauso wie früher freue ich mich auch heute noch über jeden Erfolg, den die Abteilung vorweisen kann. Insbesondere der Zusammenhalt zwischen Jugendlichen, Damen und Herren spielt in unserem Verein eine große Rolle, ansonsten wäre es schwer, den Job als Abteilungsleiterin über einen so langen Zeitraum auszuüben. Die Unterstützung durch die Mitglieder ist sehr wichtig.

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